Die Abenteuer der Maleki und ihrer Crew

Die Abenteuer der Maleki und ihrer Crew

Menü

Die Abenteur der Maleki und ihrer Crew

24 Sep 2023

Von Lanzarote Rubicon bis nach Fuerteventura Morro Jable

Die letzten Tage sind wir von Lanzarote nach Fuerteventura gesegelt. Diesmal aber ohne Nachtschläge. So haben wir uns im Ankern grosszügig geübt. Die Nächte waren durchzogen. Wir können aber mit Sicherheit sagen, dass wenn die Welle von der Seite auf das Boot aufschlägt ziemlich kacke ist ;) Aber wir lernen dazu und finden immer mehr Tricks heraus wie es angenehmer wird. Der ultimative Segeltag durften wir auf dem Weg nach unten erleben. Echt toller Wind und Welle von Hinten. Wir konnten 6 Stunden am Stück durchsegeln, dass war echt ein Genuss. Und wir mussten beide sagen, genau für diese Tage lohnt es sich, Stunden lang im Motorenraum nach einem Leck zu suchen. Das eine haben wir nun jetzt übrigens beseitig. Der Schlauch zum Dieseltank war nur noch knapp drauf und die Schlauchschelle hat nicht mehr richtig gezogen. Nach einer langen Suche nach der passenden Schlauchschelle, konnten wir sie austauschen. So haben wir nun kein Diesel mehr in der Motorenbilgen, sondern nur noch ein wenig Salzwasser ;) wir werden auch dieses Leck irgendwann herausfinden.

Und die letzten zwei Tage waren wir in Morro Jabel unten am Spitz von Fuerteventura vor Anker. Eigentlich wollten wir in den Hafen, dieser ist aber geschlossen. Glücklicherweise, denn es ist der perfekte Ankerspot. Wir genossen es mal wieder an Land zu gehen und uns bechoen zu lassen ;) 

Nun geht es heute Abend über Nacht rüber nach Cran Canaria. Wir rechnen mit ca. 15 Stunden.

21 Sep 2023
19 Sep 2023

Los gehts zum Ankern

Gestern haben wir die Marina verlassen und habe direkt vor dem Hafen den Anker nach 5 Ankerversuchen definitiv fallen lassen. Irgendwie wollte der Anker nicht recht greifen.

Wau, war das eine schauklige Nacht. Gleich nach dem Frühstück ziehen wir los Richtung Papagayostrand. Dies ist ein bekannter Schnorchelstrand. Hier werden wir sicher eine Nacht bleiben und die Seele ,,bammbele" lassen. 

18 Sep 2023

Rubicon

Was für ein schöner Hafen, haben wir hier bitte erwischt?! Wir sind begeistert. Unzählige Bar's und Restaurant gibt es alleine um das Hafenbecken. Während 5 Nächten bleiben wir im Hafen. So wirklich viel von der Inseln haben wir aber nicht angeschaut. Das hat zwei Gründe. Zum einen mussten wir uns erstmal etwas erholen und zum anderen hält unser Boot uns auf Trab. Während 2 Tagen versuchen wir herauszufinden, weshalb wir immer wieder etwas Diesel in der Motorbilge haben. Der Übeltäter wurde gefunden. Der Schlauch zum Dieseltank ist kaum noch angeschlossen und scheint nächstens abzurutschen. Leider fehlt im Laden genau die zwischengrösse der Schlauchschelle, welche wir bräuchten und so werden wir kreativ. Schlussendlich haben wir es dann endlich fertig gebracht. Drückt uns die Daumen, dass es weiterhin dicht bleibt.
Eins stellen eir fest, für 0815 Ferien wäre das der perfekte Ort. Ein paar wunderdchöne Strände, extrem grosse Auswahl an Restaurants und Bars, nicht zu überlaufen von den Leuten her und erstaunlich sauber. Uns hat es aber besonders auch die Flagshippbar angetan. Und wenn du jetzte an eine Seemansbar denkst, hast du in Bezug auf die Deko absolut recht. Die Gäste aber sind Ü50 und blühen richtig auf. Da wird getrunken bis man den Stuhl verfehlt, getanz wie zu Woodstockszeiten und gesungen als ob es kein Morgen mehr gibt. Wir haben uns auf jedefall prächtig amüsiert und die Sängerin auch ;)

Nun sind wir aus dem Hafen ausgelaufen und liegen vor Anker. Erstes mal Ankern bei ordentlich Wind. Das nennt man Teambildung mit dem Ankern :)

15 Sep 2023

Lanzarote

Nach der Ankunft, mussten wir ertsmals etwas Ordnung auf dem Schiff machen. Und alles etwas durchlüften. Unser Ziel ist es, so wenig Salzwasserrückstände ins Boot zu nehmen. Damit wir möglichst wenig Feuchtigleit und somit Schimmel im Bordinneren anziehen. Anschliessend göhnten wir uns eine ausgiebige Dusche. Herrlich sag ich euch.

Lea hatte während der Überfahrt eine ausgeprägte Appetitlosigkeit. Kaum ist das Boot fest gemacht und wir im sicheren Hafen angekommen, ist auch der Hunger wieder zurück und wir lassen es uns gut gehen. Wir fühlen uns leicht auf Drogen von den ganzen Emotionen und der Müdigkeit. Wir sind stolz das wir die erste grössere Etappe so gut gemeistert haben und hoffen es läuft weiter so. 

Am Abend fallen wir kurz vor Zehn Uhr erschöpft ins Bett und schlafen zwölf Stunden durch. Das hat echt gut getan. Die ersten 2 Tage kümmern wir uns dann ums Boot und alles drum und dran. Wäsche waschen, Küche und Bad putzen, Ankerlicht flicken, Dieselanzeige erneuern ect. 

Stand jetzt haben wir noch nicht wirklich viel von der Insel gesehen. Aber der kleine Hafen hier in Rubicon gefällt uns bisher am besten von all denen, die wir bisher gesehen haben.

13 Sep 2023

Auf dem Weg zu den Kanaren Tag 7

Für die Nacht ist etwas mehr Wind vorher gesagt, so verkleinern wir Sicherheitshalber unsere Segelfläche. Kurz nach neun Uhr Abends sind wir froh darüber. Da ordentlich Wellengang und Wind ist, kommt unser kleiner Autopilot nicht mehr klar. Also stellen wir auf Hand um. Während zwei Stund ziehen wir das so durch, bis sich der Wind und die Welle wieder beruhigt hat. Wir sind etwas aufgeregt für die Nacht. Per Funk wurde eine Migrantensichtung durchgegeben. 36 Personen sollen sich auf dem Schiff nähe Lanzarote auf unserem Weg befinden. In der Nacht beträgt die Sicht nur wenige Meter weit.
Um kurz nach zwölf machen wir Schichtwechsel. Der Autopilot konnte bis drei Uhr unsere Arbeit wieder übernehmen, da frisch der Wind und die Welle wieder auf. Das tolle, es ist Land in Sicht.
Plötzlich wird es aufregend, weiter aussen im Meer sieht man eine orange hell leuchtende grosse Boje. Darum herum befinden sich Schiffe. Die Küstenwache fährt an uns vorbei Richtung Boje. Marc hält die Augen offen und sucht das Meer nach Menschen ab. Für die geht es um Leben und Tod, die sind also auch für so ziemlich alles bereit. Glücklicherweise kommen wir ohne näheren Kontakt daran vorbei.
Und dann endlich kurz vor zehn Uhr morgens erreichen wir Rubicon in Lanzarote

12 Sep 2023

Auf dem Weg zu den Kanaren Tag 6

Die Nächte auf dem Meer sind echt besonders und schwierig in Worte zu fassen. Der Sternenhimmel definitiv eine zehn von zehn. Unsere Anzeige der Tiefe teils total beängstigend. Eigentlich 2000 Metter Wassertiefe und doch plötzlich zeigt dieser nur noch wenige Meter an. Das geschieht wenn etwas untendurch schwimmt. Fischwärme, grössere Fische oder andere Dingen von den wir nicht Bescheid wissen. Am besten in diesem Moment einfach nicht zu fest nachdenken ;)
Der Wind trägt uns endlich den ganzen Tag. Zwar haben wir ordentlich Welle von Hinten und der Seite, aber wir sind einfach froh haben eir endlich Wind ;)  Nur noch knapp 80 Seemeilen. Wir sollte am Mittwochemorgen ankommen.

11 Sep 2023

Auf dem Weg zu den Kanaren Tag 5

In der Nacht haben wir beide das Glück von Delfinen begrüsst zu werden. Leider sieht man nur die Konturen, sie scheinen aber kleiner als die im Mittelmeer gewesen zu sein. Wir warten immer noch auf Wind. Laut Wetterdaten sollten wir 9 Knoten Wind haben. Oder eben nicht. Auch nach Wind zu schreien hat nichts geholfen. Gut, dann warten wir halt ab ;)
Um 14.00 Uhr endlich die Erlösung. Der Wind zieht auf und soll nun konstant bleiben. Endlich kein Motorengeräusch mehr. Wir machen sofort statt 3 Knoten, 6 Konten Fahrr. Das Ziel rückt langsam näher. Nun sind es noch gut 200 Seemeilen. 

10 Sep 2023

Auf dem Weg zu den Kanaren Tag 4

Die Nacht war ruhig und angenehm. Der morgendliche Check aller Bilgen ergab überall etwas Rückstände. Die eine Bilge hatte Süsswasser wahrscheinlich Kondenswasser vom Kühlschrank. Bei der Toilette schwappte wenig Wasser über, wenn sich unser Boot fest auf die Seite liegt. Alles kein Problem. Aber in der Motorenbilge haben wir jeden Tag ca. 1 dl  Rückstand von Diesel in 24 Stunden. Wir vermuten aktuell das der Schlauch vom Dieseltank zum Motor etwas leckt. Also mal wieder ein TO-DO mehr, wenn wir auf den Kanaren ankommen, yeahii ;)
Wir hinken dem Wind hinterher. Unser Fazit, wenn wir am Mittwoch gestartet wären, hätten wir konstanter Wind gehabt. Jetzte hinken wir immer etwas hinterher. Die Stunden vergehen überraschenderweise sehr schnell. Als es dunkel wurde war es schon fast etwas mystisch. Kaum Wind, sehr dunkel und niergends Land oder win anderes Schiff.

9 Sep 2023

Auf dem Weg zu den Kanaren Tag 3

Die Nacht war klar und so hatten wir freie Sicht auf den unfassbar tollen Sternenhimmel. Da gibt es einige Sternenbilder die wir jetzt schon mehrmals beobachten konnten. Gut man hat auch nicht viel mehr andere Optionen in der Nacht. Da grelles Licht eher ein Tabu ist, da man sonst in der ferne nichts mehr erkennen kann. Nacht halten wir vorallem Ausschau nach anderen Booten und Fischerbojen. Beides wär nicht so toll zu rammen ;)
Am Morgen herscht wieder Flaute und wir sind etwas frustiert. Hat sich der Wind etwas besser angekündigt. Zudem haben wir den wenigen Wind den wir haben, voll auf die Nase. Bedeutet im nicht seglerischenbereich. Man könnte rein theoretisch zickzack fahren, dafür braucht man bei dem wenigen Wind einfach doppelt so lang. Trotzdem versuchen wir es. Wir wollen segeln und nicht umhertümpeln ;) nach einer Stunde Segel rein und raus reissen geben wir auf. Der Motor muss wieder ran. Ein beklemmendes Gefühl macht sich bereit. Da Starlink gestern nicht funktionierte, sind wir mittlerweilen ohne genauere Wetterdaten unterwegs.  Was sollen wir tun. Näher an fie Küste und auf Verbindung hoffen, blind links durch ziehen oder doch im nächsten marokkanischen Hafen rinen zwischenstopp einlegen?
Zudem haben wir nur ganz wenigen Bescheid gegeben dass wir los gehen. Lea macht sich etwas Sorgen, dass einige sich Sorgen machen könnten, da wir uns nicht mehr melden. Ei. Unangenehmes Gefühl, der Neizeit. Früher als Handy und Internet kein Thema war, war es wie es war. Und das soll jetzt nicht heissen das Früher alles besser war. Wir entscheiden uns nochmals Starlink zu starten ohne wirkliche Erwartung. Und zack funktioniert es. Gut haben wir uns eine Stunde den Kopf zerlegt, welche Optionen wir haben. Tja die Müdigkeit, lässt hier natürlich auch einige Spuren. Erleichtert checken wir als erstes das Wetter, keine Stürme oder grössere Regenschauer. Der Winf bis morgen Mittag aber etwas dürftig. Anschliessend sollte aber ordentlich Wind aufkommen. Das macht Hoffnung und die Stimmung an Bord steigt gleich wieder deutlich an ;)
Zudem tut es gut sich kurz mit den Liebsten etwas auszutauschen. Hier erfahren wir auch von dem starken Erdbeben, welches in Marokko stattgefunden hat. Unsere neuen östreichischen Segelfreunde sind glücklicherweise in Sicherheit.

Anschliessend gehen wir dem Vordalltag wieder nach. Das erste Mal duschen für Lea ist angesagt. Da wir keine Dusche im Boot haben, geschieht das draussen. Und da fehlt jetzte eine dritte Hand. Und so kommt es das Marc, Lea beim Haare waschen hilft. Komisch, ein so alltägliches Ding wir plötzlich zur kleineren Herausgorderung. .an merkt, der Atlantik ist ordentlich kühler als das warme Mittelmeer ;)

Gegen Nachmittag können wir endlich richtig segeln und kommen etwas voran. Das tut gut. Aber man spürt auch gleich die Schläge und den Druck der das Boot nun aushalten muss. Es ist zwar für das gebaut. Trotzdem macht man sich Sorgen das etwas kaputt gehen könnte. Es folgt ein kleiner Seelenstrip. So ein Boot zu haben ist wunderschön, aber teils auch echt belastend. Tausende Fragen kommen immer wieder auf. Hält das? Ist alles gut? Haben wir genügend Wasser und Dieselreserven? Und das Was-wäre- Wennspiel, ist besonders bei Müdigkeit hoch im Kurs. Glücklicherweise ist man zu zweit und über alles Reden und zusammen abwägen hilft. Wir nehmen uns auch vor, nicht immer das Grosse und Ganze zu sehen, sondern in kleinen Etappen von Tag zu Tag zu denken. Ehrlicherweise muss man sagen, Marc ist da deutluch stärker.  Lea totaler Kopfmensch ;) und so gleichen wir uns aus. Eine gute Balance für ein solches Projekt. 

8 Sep 2023

Richtung Kanaren Tag 2

Wir hatten in der Nacht konstanten Wind, so konnten wir bis morgens um sieben Uhr durchsegeln. Und dann kam leider die Flaute, wieder mal musste unsere Motor an die Arbeit. Wir teilen die Nacht in 3-4 Stunden Schichten auf und dann wechseln wir. Nachdem Frühstück gönnt sich Marc seine erste erfrischende Atlantikdusche. Mit Hilfe von einem Eimer wird mit Salzwasser geduscht und zum Abschluss mit Süsswasser abgespült. Wir haben 300 Liter Süsswasser in den Tanks. Die müssen für Abwaschen, Zähneputze, Hände waschen und Duschen reichen. Unsere Toilette funktioniert glücklicherweise mit Salzwasser. Wenn man sich überlegt, dass der durchschnitt der Schweizer mit 40-80 Liter Süsswasser pro Mal duscht, merkt man erst was für ein Luxus man hatte ;)

Der ganze Tag ist eher wenig Wind. Wir versuchen so viel wie möhlich zu segeln, aber zwischendurch bleiben wir fast an Ort und Stelle stehen. Die ruhige See, lädt aber zum werkeln ein. So versuchen wir herauszufinden, wieso wir immer wieder ca. 1 dl Diesel in der Motorbilge haben. Wir sind uns noch nicht ganz sicher wer der Übeltäter ist. Zudem checken wir alles Material was mit dem Segeln zu tun hat.

Zwischendurch sitzten wir einfach nur da und geniessen den Ausblick ist nichts. Und wir stellen fest, ein solches blau, welches uns hier der Atlantik präsentiert haben wir noch niergends gesehen. Essenstechnisch hangeln wir uns mit Snacks durch den Tag. Gegen den späteren Nachmittag machen wir uns dann eine Portion Teigwaren. Das Ziel ist, einmal am Tag warm zu essen. Unser Autopilot hält bisher tapfer durch. Wir sind froh, hatten wir bammel bezüglich zu wenig Energie. Das scheint bisher aber kein Problem zu sein.

7 Sep 2023

Strasse von Gibraltar zu den Kanaren 1 Tag

Heute heisst es los Richtung Kanaren. Die letzten 2 Tage haben wir nochmals in gefühlt jede Ritze unseres Schiffs geschaut. Dabei haben wir herausgefunden, dass unser Wassertank auf der rechten Seite ganz wenig tropft. Glücklicherweise befand sich eine Kartonkiste darunter, welche das Wasser aufsaugte. Mit einer neuen zusätzliche Schauchschelle konnten wir das Problem vorerst beheben.

Um kurz nach neun Uhr fahren wir los und gehen auf der Seite von Gibraltar für unglaubliche 98 Cent den Liter Diesel tanken. Anschliessend manöverieren wir durch all die Frachtschiffe die in der Warteschlange vor Gibraltar und Spanien vor Anker stehen. Wir haben gut Strömung und so trägt das Meer uns ein gutes Stück raus. Leider ist der Wind anfangs deutlich weniger als vorher gesagt und unser Motor bringt uns mit Unterstützung des Vorsegels voran. An der spanischen Küste kurz vor Tarifa nimmt dann der Wind ordentlich zu. Abgelenkt von einem Mondfisch im Meer verlieren wir etwas Kurs und zack schlägt es denn Baum auf die andere Seite um, da der Wind nun von der anderen Seite kommt. Anfängerfehler ;)  Das hat uns gleich ordentlich wach gerüttelt. Zum Glück, der Wind nimmt sofort zu und die Welle auch. Wir haben volles Segeltuch draussen. Wir verkleinern unsere Segelfläche. Fazit aus dem Manöver, vorher alles gut durchsprechen und nicht denken der andere weiss was man machen will :) :)
Dann biegen wir an der engsten Stelle der Frachtschiffstrasse ein. So schnell wie möglich wollen wir diese Überqueren und Richtung Marokko segeln. Der Wind hält diesmal an und wir sind mit Flotten 6 Knoten unter Segel unterwegs. Marc checkt durchgehend alle Schiffe auf unserem Computer an Bord. Plötzlich hören wir am Funk, dass unser Name gefallen ist. Ein grosser Frachter ist mit 9 Knoten fahrt unterwegs und hält geradewegs auf uns zu. Er erfragt unseren Kurs und bittet uns schneller zu fahren. Witzbold, unter Segel können wir das bediengt beeinflussen. Er sieht das auch ein und entscheidet, dass er seinen Kurs leicht anpasst und uns so ein aufwändiges Manöver ersparrt. Gibt gemütlicheres als wenn ein 250m langer Frachter den Kurs auf dich geriechtet hat. Wir machen wechsel am Steuer. Plötzlich taucht gut hundert Meter vor uns etwas schwarzes auf, wir konnten es nicht identifizieren. Unser Puls steigt auf 180. Bitte bitte, lass es keine Orcas sein. Zack nochmals eine schwarze Flosse sichtbar. Wir bleiben ruhig und beobachten weiter. Lea sieht kurz noch einen dicken Fisch hüpfen. Dann sehen wir nichts mehr. Haben aber auch keine Zeit, da nun von rechts der nächste Frachter kommt. Was tun wir diesmal? Da wir unter Segel sind, können wir nicht soeben mal nach rechts wegsteuern. Wir schalten zur Sicherheit schon mal den Motor ein. Doch diesmal ist der Frachter mit flotten 19 Knoten unterwegs und zieht mit Abstand an uns vorbei. Zum Glück haben wir es bald geschafft und sind bei der Strasse durch.

Kurz nach Tanger, das ist auf der Seite von Marokko können wir etwas entspannen. Die Strasse ist passiert und vom Orcahauptrisikogebiet entfernen wir uns Meile für Meile.
Nun konnten wir unseren Kurs so ändern dass wir angenehmen Wind und Welle haben. So nehmen wir unseren Autopiloten nach vorne und lassen diesen etwas für uns arbeiten.
Jedoch hat es hier unheimlich viele Fischernetzte im Meer ,,versteckt". Wir müssen also achtsam bleiben, das wir uns kein Fischernetzt einfahren. Leider sind diese Fischernetze sehr schlecht markiert. Mal ist es eine Petflasche oder eine super kleine Boje. 

6 Sep 2023

Gibraltar

Heute wollen wir Gibraltar erkundigen. Unser Beiboot bestücken wir mit unserem Aussenbordermotor, welcher übrigens den Namen Hanshugo trägt. Anfangs war Hanshugo etwas bockig, so drehte Marc eine Runde bis er tiptop läuft. Wir disskutieren über die Paddels, sollen wir diese wirklich mittnehmen. Da wir diese nicht abschliessen können. Hier haben wir ganz viel gehört, dass die Beiboote, Aussenborder und Paddels bei Langfingern sehr beliebt sind. Also entschliessen wir uns dagegen. Jup, tolle Entscheidung. Auf der Einfahrtshöhe beginnt unser Motor weiss zu rauchnen. Die Wasserkühlung versagt und der Motor beginnt zu überhitzen. Also schalten wir ihn aus und lassen uns zu den Fischern an den Steg treiben. Diese sortieren entspannt ihre Fische und Netzte weiter. Alles kurz von einander genommen und durchgeblasen, versuchen wir unser Glück nochmals. Mit einem blauen Auge kommen wir davon und können anschliessend problemlos den Steg anlaufen. An der Rezeption müssen wir unsere Pässe vorzeigen und ein Blatt zu unserem Schiff und zum Kapitän ausfüllen. Leider ist alles auf Spanisch und wir haben kein Guthaben auf dem Handy, damit wir den Übersetzer nutzen konnten. Und so kommt das die Dame mit Pantomime uns alles zu erklären versucht. Als Marc dann bei dem gefragten Gewicht  sein Gewicht, statt das des Bootes einträgt, war der Eimer geflickt. Wir können uns kaum halten vor Lachen.

Zu Fuss gehen wir nach Gibraltar. Dafür brauchen wir nur jeweils den Pass vorzuweisen. Anschliessend steigen wir in den Bus und müssen lange warten, da gerade ein Flugzeug landet. Das spezielle hier ist nämlcih, dass das Rollfeld mitten durch Gibraltar geht.
Unser Ziel ist der berühmte Affenberg, da wir nicht so viel Zeit haben, gehen wir mit der Gondel nach oben. Und da empfangen uns tatsächlich schon die Affen und eine wunderbare Aussicht über Gibraltar und Spanien. Nach kurzem suchen, entdecken wir von oben herab auch unser Schiff. Scheint noch an Ort und Stelle vor Anker zu liegen. Die kleine Stadt sieht Lobdon ähnlich. Uns hat es nicht so aus den Socken gehauen. Zudem hat es sehr viele Touristen. Trotzdem war es ein Abstecher wert. Um kurz vor sechs Uhr abends beladen wir unser Beiboot mit dem Einkauf, welchen wir noch erledigten und Hanshugo fuhr uns dieses Mal ohne grosse Zickereien zur Maleki zurück. 

Seite:1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8
Cookie-Einstellungen
X
Diese Website verwendet Cookies, um dir ein besseres Surferlebnis zu bieten.
Du kannst sie alle akzeptieren oder die Arten von Cookies auswählen, die du gerne zulässt.
Datenschutzeinstellungen
Wähle aus, welche Cookies du zulassen möchtest, während du auf dieser Website surfst. Bitte beachte, dass einige Cookies nicht deaktiviert werden können, da die Website ohne sie nicht funktionieren würde.
Notwendig
Um Spam zu verhindern, verwendet diese Website Google Recaptcha in deinen Kontaktformularen.

Diese Website kann auch Cookies für E-Commerce- und Zahlungssysteme verwenden, die für das ordnungsgemäße Funktionieren der Website unerlässlich sind.
Google-Dienste
Diese Website verwendet Cookies von Google, um auf Daten wie die von dir besuchten Seiten und deine IP-Adresse zuzugreifen. Zu den Google-Diensten auf dieser Website können gehören:

- Google Maps
Datengesteuert
Diese Website kann Cookies verwenden, um das Besucherverhalten aufzuzeichnen, Anzeigenkonvertierungen zu überwachen und Zielgruppen zu erstellen, unter anderem aus:

- Google Analytics
- Google Ads Conversion-Tracking
- Facebook (Meta-Pixel)