Die Abenteuer der Crew von Maleki
letzter Bericht ;(
An Tag zwei zieht es uns nach Masaya. Dort wollten wir eigentlich den Vulkan besichtigen. Dieser ist aber aufgrund von zu vieler Aktivität für den Tourismus gesperrt. So gibt es nur eine Miniwanderung, dafür viel Smalltalk mit den Angestellten des Nationalparks.
Unsere zweite Nacht verbringen wir in Granada. Die Stadt ist extrem belebt und
hat viele schöne alte Bauten. Gleich neben unserem Hotel, befindet sich ein
tolles Restaurant. Nicaragua ist bekannt für ihr Fleisch und man kommt fast nicht
darum herum 😊 Also gibt es wieder ein leckeres Stück Fleisch.
Im Pool vom Hotel kühlen wir uns anschliessend noch ab, die Hitze von 34° setzt
uns etwas zu.
An Tag 3 machen wir uns auf den Weg zur Insel Ometepe. Es
handelt sich um eine Insel mit zwei Vulkanen auf dem grössten See von
Nicaragua. Dafür nehmen wir die Fähre. Im letzten Moment erwischen wir, dank
der tatkräftigen Hilfe eines Nicas die frühe Fähre. Für 30 US-Dollar schippern
wir während 60 Minuten zur Insel rüber. Nach dem einchecken im Hostel, fahren
wir mit dem Auto einmal quer über und um die Insel. Das schafft man an einem
Tag. Die Strassen hier sind in einem überraschend guten Zustand. Es ist nicht
geteert Strassen, sondern alle mit Kopfsteinpflaster gebaut.
Der See ist ganz schön wild aufgrund von vielem Wind. Im ,,Restaurant’’ Isla
Bonita, füttern wir unsere knurrenden Mägen mit dem absolut besten Essen, dass
wir seit langem gehabt haben. Einmal Pasta Alfredo und natürlich wieder Fleisch
vom Rind. Die Saucen und Beilagen waren absolut der Hammer. Die Nacht ist so
mittelmässig erholsam, die Hitze ist auch Nachts präsent und ohne Klimaanlage
nicht so toll zum Schlafen.
An Tag 4 geht es früh aus den Federn. Unser Weg führt uns Heute auf den Vulkan Conception. 1600 Höhenmeter stehen uns bevor. Unser Guide Martin erzählt uns auf dem Weg noch so einiges über das Leben und die Umstände in Nicaragua. Doch nach ein paar Kilometer wird es ruhig und jeder kämpft sich den Vulkan hoch. Leider war das Wetter nicht ganz auf unserer Seite. Nach vier Stunden Aufstieg erwartet uns eine Aussicht von null. Der Vulkan ist von einer Nebelwolke umhüllt. Trotzdem hat sich der Aufstieg gelohnt. Oben angekommen, gibt es noch 3 andere Gruppe und während den Pausen entstehen da ganz lustige und unterhaltsame Gespräche. Der Abstieg ist so mittelmässig toll, ganz schön steil geht es runter. Die Zehen und Oberschenkel leiden da schon ganz schön. Unten angekommen haben wir uns ein kaltes Cola und Wasser definitiv verdient. Und noch viel mehr die Dusche 😊
An Tag 5 heisst es schon Abschiednehmen von der Insel Ometepe.
Mit der ersten Fähre geht es zurück ans Festland. Dieses Mal für 18 US Dollar. Da
hat sich der andere, welcher uns bei der Anfahrt geholfen hat ein ordentliches
Stückchen vom Betrag abgezwickt 😊
Unser nächstes Ziel ist San Juan del Sur. Der Ort ist extrem geschäftig und
etwas heruntergekommen. Bekannt ist dieser Ort für seine Jesus Christus Statue
auf dem höchsten Hügel von San Juan del sur. Aufgrund von massivstem
Muskelkater, nehmen wir aber nicht die Treppe dort hinauf, sondern das Auto. Ich
weiss, wir sollten uns schämen 😊 😊 Aber wir wären nie im Leben dort wieder hinunter
gekommen mit unseren Beinen. Der Ausblick ist wunderbar, man sieht auf die
ganze Bucht. Ansonsten überzeugt uns der Ort nicht wirklich. Aber anscheinend
sollen auch eher die Strände rund um San juan del sur wunderschön sein. In
unserer Unterkunft, haben wir wieder einen Pool und so beginnen wir mit der
Rehabilitation unserer Beinmuskulatur.
An Tag 6. Fahren wir quer durch das Land nach Leon. So ziemlich alles was man unter einem Gefährt versteht kreuzt unseren Weg. Von Ochsen-/Pferd mit Wagen, Tuktuk, Motorrad mit Seitenwagen, Transportfahrräder, grossen Trucks, Traktoren und schnelle Autos. Man hat das Gefühl, das Land lebt 50 Jahre zurückversetzt. Was leider auch ein riesen Punkt ist, ist der Abfall. Es ist erschütternd zu sehen wie viel Abfall überall herum liegt und es keinen juckt. In Leon angekommen, schlendern wir durch die Historische Stadt. Auch hier wieder wie in Granada ein Mix aus schönen historischen Bauten und Restaurants, aber auch vielen Bettlern und Abfall. Irgendwie waren wir beide noch nie so die Stadtbegeisterten.
An Tag 7. Geht es mit Max und Manuel zum Vulkan Cerro Negro.
In der Nacht hat es ordentlich geregnet und so ist der Weg dorthin schon ein ordentliches
Abenteuer. Für Manuel mit seinem Land Cruiser aus den neunziger Jahren aber
kein Problem 😊
Anschliessend besteigen wir während knapp einer Stunde den Vulkan. Der
Muskelkater ist immer noch etwas vorhanden aber schon viel besser. Oben
angekommen schauen wir in den Krater runter. Der letzte Ausbruch war im Jahre 1990,
seither hält er sich still. Max beweist uns aber, dass da noch viel Leben im
Vulkan steckt. Mit der Hand zieht er nur 2-3 Zentimeter der obersten Kiesschicht
weg, mehr geht nicht. Der Boden wird unglaublich heiss. So heiss, dass man
locker ein Spiegelei braten könnte. Anschliessend geht es runter. Aber nicht zu
Fuss, sondern mit einem Bord/Brett. Vorher gibt es einen Schutzanzug, Brille, Halstuch
und Handschuhe. Und dann sausen wir mit ungefähr 40 bis 50 km/H den Berg runter.
Das war wirklich ein Spass. Trotz Schutzanzug befindet sich der Kies des
Vulkans dann aber wirklich überall 😊
An Tag acht geht es weiter zur Lagune von Apoyo. Einem See der einem ursprünglichen Vulkankrater entstanden ist. Die Autofahrt war hektisch mit viel Verkehr. Aber als wir in den Krater runterfahren, war es plötzlich das absolute Gegenteil. Viel Natur, Ruhe und wieder mehr Pura Vida Vibe. In einem Hostel haben wir noch ein Doppelzimmer gefunden, welches direkt am See liegt. Es handelt sich um unseren letzten Tag in Nicaragua und so geniessen wir das Schwimmen und Kanu fahren im See in vollen Zügen.
An Tag neun heisst es schon wieder Abschied nehmen von
Nicaragua. Wir geben das Auto ab und werden von unserem Appartmentbesitzer
Marcelo abgeholt. Marcelo war während ein paar Jahren in der USA und spricht
super Englisch. Er erzählt uns viel von seinem Land von den Vor- und
Nachteilen. Leider hat Nicaragua ein grosses Problem was die Führung betrifft.
Daniel Ortega ist der Präsident und kontrolliert einfach alles. Seit Dezember
dürfen die Nicas auch nicht mehr in die USA oder in die EU reisen. Wenn sie,
dass trotzdem machen, wird ihnen die Einreise zurück nach Nicaragua verwehrt
und sie verlieren einfach alles. Marcelo hat daher vorerst alle seine geplanten
Trips abgeblasen. Der Präsident sei auch extrem korrupt. Funfact, er hat
einfach seine Ehefrau als Vizepräsidentin gewählt. Nicaragua liegt also in den
Händen eines Familienbusiness. Marcelo ist unglaublich zuvorkommend und hilft
uns gleich noch die Bushaltestelle für den nächsten Morgen zu finden und zu
checken ob das klappt. Absolut nicht selbstverständlich.
Abends geht es zu Fuss zum El Rancho Restaurant, welches uns Marcelo empfohlen
hat. Ein letztes Mal gibt es das berühmte Churrasco für zwei 😊
Die Tage in Nicaragua sind wie im Flug vergangen. Und wir Könnens kaum glaubend das unser grosses Abenteuer nun langsam aber sicher zu ende geht.
Mit dem Bus reisen wir während 10 Stunden zurück nach Costa rica. Die Busreise zieht sich dieses Mal ganz schön in die Länge. Wir sind froh, als wir unsere letzten Übernachtungsunterkunft erreichen. Die Regensaison hat nun definitiv begonnen. Es regnet bei der Ankunft in Costa rica in strömen.
Die letzten zwei Tage in Costa rica sind mit waschen, packen und dem organisieren der letzten Souvenirs ausgefüllt.
Am 9. Mai steigen wir in den Flüger von Edelweis und treten unsere Heimreise an.
Von Costa Rica nach Nicaragau mit dem Nica Exspreso Bus
Früh morgens werden wir vom Uber abgeholt und an den Busterminal gebracht. Nicht gerade die gemütlichste Ecke von Costa Rica. Viele Obdachlose Leute liegen um den Terminal herum verteilt. Aber sie sind am Schlafen und wir können ohne Probleme einchecken und in den Bus steigen. Zu unserer Überraschung ist der Bus extrem sauber und mit bequemen Sitzen bestückt. Zudem ist es angenehme 20° im Bus. Wir waren darauf aber vorbereitet und haben lange Hosen und den Pullover dabei. Die Fahrt vergeht bis zur Grenze unglaublich schnell. Juan der Busbegleiter, fühlt netterweise für uns die Dokumente für den Zoll aus. Auf Englisch gibt es die leider nicht und er spricht auch kein Englisch. Also füllt er die lieber selber aus und lässt uns am Schluss einen ,,Fötzel’’ unterschreiben, wo wir nur erahnen können um was es sich handelt. Mit unserem super schlechten spanisch versuchen wir seine Informationen, welche er von Zeit zu Zeit erzählt, aufzuschnappen. Auf Nachfrage, hat er die Infos die er auf Spanisch während 10 Minuten erzählt hat, uns auf Englisch in 1 Minute erklärt. 😊
Wir passieren die Grenze von Costa Rica. Dort steigen wir alle aus, gehen durch
die Passkontrolle und erhalten so wieder einmal einen Ausreisestempel. Dieses Mal
in der Farbe grün 😊 Danach heisst es wieder einsteigen, 500
Meter weiterfahren bis zur Grenze von Nicaragua. Dort hiess es wieder
aussteigen, Gepäck schnappen und durch den Zoll und die Grenzkontrolle. Wir führen
mittlerweile gefühlt eine halbe Bank mit uns mit, aufgrund der vielen
verschiedenen Währungen. Doch mit nur US-Doller hätten wir nicht gerechnet. 6
US-Doller fehlen, damit wir die Grenze passieren können. Vor dem Gebäude stehen
diverse Leute, welche Geld zum Wechseln anbieten. Also husche ich kurz raus und
tausche Colones (Costa rica) gegen US-Doller. Über den Wechselkurs diskutieren
wir besser nicht😊 Anschliessend ziert der Stempel von Nicaragua
unseren Pass und wir können einreise. Vorher gibt es aber noch eine Proforma
Gepäckkontrolle. Ausser bei mir, da möchte der Herr genau wissen um was es sich
in meinem Rucksack so handelt. Mein Rucksack ist bis in den letzten Zentimeter
ausgenutzt. Wirklich eine grosse Freude, den unter Zeitdruck auszupacken und
wieder einzupacken. Aber was will man machen, es bleibt einem nichts anderes
übrig.
Nun sind wir offiziell in Nicaragua. Während weiteren drei Stunden geht es über Land Richtung Hauptstadt Managua. Wir diskutieren gerade, wie wir am besten ein Taxi oder ähnliches organisieren könnten, welches uns vom Busterminal zum Appartement bringt. Da kommt Juan und meint, jetzt müssen wir aussteigen wir seien in Managua. Mitten im nirgendwo bei einer Tankstelle und einem kleinen Pub stehen wir nun mit Sack und Pack da, ohne einen Plan wo oder wie wir zum Appartement kommen.
Im Pub finden wir aber dann nach langem hin und her, Kevin der uns zum Appartement fährt. Er sei von Uber, meinte er. Im Nachhinein stellt sich aber heraus, dass Nicaragua gar keine Uber hat. Wir sind glücklicherweise nicht überfallen oder ausgenommen worden und Kevin brachte uns sicher zu unserer Unterkunft. Nach 8 Stunden Busfahrt sind wir ganz schön k.o. Aber wir lassen es uns nicht nehmen, uns noch unser erstes Churrasco zu leibe zu führen 😊Rindfleisch mit einer Chimichurisauce, was hier ein
Montezuma
Montezuma ist deutlich ruhiger und weniger hektisch als Santa Teresa.
Das Dörfchen ist ganz nett, hat viele kleine Shops und das eine und andere Restaurant. Es scheint auch viele Aussteiger aus Europa zu haben.
Unser Hostel verfügt über einen wunderschönen Pool, welchen wir natürlich auch ausprobieren müssen. Und zu unserem Glück, können die Waschmaschinen ab Fünf Uhr abends gratis genutzt werden. Das ist nach 3 Woche auch bitternötig 😅
Am nächsten Tag steht wieder mal ein Wasserfall auf dem Programm. Geweckt werden wir durch unsere Nachbarn, eine Gruppe voller Brüllaffen. Das reinste Konzert veranstalten sie 😊
Die Wanderung überrascht uns positiv, viel weniger Leute als erwartet kreuzen unseren Weg. Wir hoffen nach wie vor noch das eine oder andere Faultier in der Wildnis zusehen, den leider waren die echt wenig sichtbar bisher. Leider bleiben die auch bei dieser Wanderung fern.
Als wir an der Spitze der Wanderung angekommen waren, entscheiden wir uns für ein kleines Canyoning den Fluss runter. Es ist soo extrem trocken, das der Fluss extrem wenig Wasser führt und macht die Wanderung für uns ein bisschen Abwechslungsreicher 😅
Nachvder Wanderung haben wir uns das Restaurant und das Essen reichlich verdient. Ich bin extrem begeistert von der Kochbanane, wie die hier zubereit wird. Hier gibt es zum Beispiel kein Bürgerbrötchen aus Weizen sondern aus diesen Kochbananen. Wirklich sehr fein.
Anschliessend sind wir ganz schön platt. Kühlen uns nochmals im Pool ab und dann heisst es packen. Bereits sind die 23 Tage in Costa Rica, in welchen wir das Mietauto hatten rum. So geht es am 27.4 zurück nach San Jose wo wir das Auto zurückgeben.
Am 28.4. Nehmen wir den Bus von San Jose,Costa rica nach Managua, Nicaragua.
Wir sind gespannt wie es gehen wird. Man hört da alles über die Busse und deren Zustand 😂
Santa Teresa
Der Weg nach Santa Teresa ist im Vergleich vor 5 Jahren um Welten besser.
Nur die letzten paar Kilometer geht es wieder über Schotterstrassen.
Wir haben uns für das Canaima Chill House entschlossen {Schleichwerbung😉}. Ist zwar nicht mitten im Zentrum aber etwas weg von der Hektik mitten im Grün.
Wie immer sind wir gespannt, was wir vorfinden. Die Fotos entsprechen nicht immer ganz dem was es schlussendlich ist. Auch dieses Mal stimmen die Fotos nicht, aber im Positiven Sinne. Die Unterkunft ist ultra mega krass🤣
Unsere schönste Übernachtungsmöglichkeiten seit wir reisen oder Ferien gemacht haben. Es sind nur 2er Zimmer vorhanden. Mit einem riesen Bett mitten im Raum, mit Küche und einem wirklich tollen Badezimmer, abgesehen von den Wellblechtüren, welche man auch gleich weglassen könnte 😂
Dank Saisonende und Bonusprogramm ist es auch echt zahlbar.
Wir buchten uns einen Surflehrer. Richard super netter Tico, der seine Passion zum Beruf gemacht hat, bringt uns mit viel Spass und Freude das Surfen bei. Nach 90 Minuten sind wir aber echt k.o. dank unserem ausgeprägten Gleichgewichtssinn, welcher die letzten 2 Jahre traniert wurde, gelingt uns auch wirklich das aufstehen und Wellen reiten. Richard ist begeistert und wir auch. Am nächsten Tag mieten wir uns ein Brett und üben weiter. Schon alleine wieder mal ordentlich Sport zu machen tut wirklich gut. Das Dörfchen ist super härzig, mit vielen kleinen Läden, Restaurants und Pubs. Was nicht so herzig ist, sind die Preise. Wirklich abartig teuer alles. Daher heisst es nur Fensterlädelen und nichts kaufen 😂
Wir lassen es uns aber nicht nehmen, in einem Restaurant das lokale Ceviche zu probieren. Es handelt sich um einen Fisch- und Shrimpsalat. Man ist es kalt. Für uns eher etwas abschreckend, aber es war wirklich super lecker. Mit Limettensaft, Mango, Petersilie und Zwiebeln herrlich erfrischend. Das Gericht stammt ursprünglich aus Peru.
Da unsere Unterkunft so toll ist, verbringen wir auch dort einen Teil unserer Zeit. Das tolle war, dass wir von 4 Nächten, 3 Nächte die einzigen Gäste waren. So hatten wir den Pool und die ganze Einrichtung für uns alleine.
Ach und fast vergessen. Der erwartete platte Reifen am Auto hat uns doch noch eingeholt😂
Als wir es sahen müssen wir nur schmunzeln. Eine Auto,,garage" ist schnell gefunden. In einer Nebenstrasse nimmt Alejandro unseren Reifen ab, sucht und findet das Loch. Er repariert das Loch und nach 15 Minuten ist das Rad wieder dran und wir wieder ready zum Weiterfahren. Schlappe 5000 Colones hat es gekostete. Das entsprichrt 8 Franken und 20 Rappen. Beim Bootleben hätte schon nur das Kontaktieren eines Mechanikers soviel gekostet😅 wie herrlich leicht kann das Leben doch sein {ohne Boot} 😂
Der Lifestyle hier in Santa Teresa gefällt uns schon sehr gut. Von Morgens bis Abends in Bikin/Badehose und Hauptverkehrsmittel ist ein Töff oder ein Quad. Hier spürt man den richtigen Pura Vida Vibe. Die Leute wirken glücklich und entspannt. Das bestätigt uns auch Richard. Er ist 37, sieht aber wie 25 aus. Sein Tipp, gesundes Essen, viel Bewegung/Sport und zwischendurch ein gutes Tüttchen Mariuhuana um den Stress loszulassen 😄
Nach vier Nächten ist es leider Zeit auszuchecken. Unser nächstes und fast letztes Ziel in Costa Rica heisst Montezuma und ist nur 30 Minuten entfernt.
Samara
Direkt vor unserem Hostel angekommen, können wir unser Auto pakieren. Im ersten Moment als wir die Unterkunft sehen, denken wir uns, scheisse was haben wir hier gebucht😅 Das Haus sieht etwas herunter gekommen aus. Das Hostel wird vorallem von jungen Volunteers geführt, welche für Kost und Logie hier sein können. Da es sich um Volunteers handelt, brauchen sie auch kein Arbeitsvisum.
Mathild zeigt uns die Unterkunft und zum Glück haben wir ein Doppelzimmer gebucht. Hinter dem Haus steht ein kleiner Containerkomplex mit 2 Doppelzimmer. Die sind soweit ganz in Ordnung. Nur die Klimaanlage ist nicht auffindbar. Phuu, das werden heisse Nächte bei 30° in der Nacht. Glücklicherweise funktionieren die Ventilatoren😄
Die Sauberkeit ist definitiv grenzwertig, aber geht noch.
Da das Zimmer noch nicht ready ist, gehen wir erstmal an den Strand. Dort angekommen stellen wir fest, hier waren wir vor 5 Jahren schon. Kurz bevor die Welt still stand. Irgendwie können wir uns das gar nicht mehr vorstellen.
Der Strand ist extrem gross. Und für uns ist klar, das Hostel wird nicht mehr ohne Frisbee und Wasserball verlassen 😅
Nach einem Mittagessen gehen wir gestärkt zurück in die Unterkunft und lernen die ganzen Hostelbewohner nach und nach kennen. Wirklich ein wild durchmischter Haufen.
[ ] Ried 21 Jahre aus der USA, hat kein Plan was er will.
[ ] Isaac 27 Jahre aus Kanada, brauchte eine Auszeit von Job und Stress und arbeitet im Hostel
[ ] Isabelle 25 Jahre aus Deutschland, auf der Durchreise und die Pesimistin und Nörglerin herself 😅
[ ] Leo 47 Jahre aus der USA und frisch geschieden, in den Ferien, hängt gerne mit jungen Leuten ab und hat sich daher für dieses Hostel entschieden
[ ] Mathild 26 Jahre aus Kanada und auch Mitarbeiterin im Hostel. Schwitzt wie ein Tier😅
[ ] Nathalie um zwischen 20 - 30, Schweizerin auf der Durchreise und im Vergleich zu allen anderen super Aktiv und selten anzutreffen
So sitzen alle im Garten und philosophieren über die Weltgeschehnisse und die Träume. Wirklich spannend und teils auch lustig.
Abends gesellen sich dann noch die beiden Eigentümer Lewis und Andrew dazu. Die beiden Einheimischen, wollen eine Zuhause für Reisende schaffen und nicht einfach nur eine Unterkunft. So stellt man sich Hostelleben wirklich vor. Ich war schon in sehr vielen Hostels, aber soo familiär wie hier, habe ich es noch nirgends erlebt.
Am nächsten Tag gehen wir morgens und am späteren Nachmittag an den Strand. Unsere Frisbee und Wasserballskills werden immer besser. Zwischendurch gesellt sich der eine und andere Hostelmitbewohner dazu. Über den Mittag gehen wir aus der Sonne und ziehen uns ins Hostel zurück. Wo wir eine unglaublich leckere Ananas vertilgen und mit Leo & Ried über Amerika und die derzeitige Politischelage disskutieren und vorallem ihre Meinungen und Ansichten hören. Hierzu ist zu sagen, dass wir auf Reisen, bisher ausschliesslich US-Bürger getroffen haben, welche fast schon ein wenig auf der Flucht sind. Alle haben grossen Respekt, wie sich die Zukunft mit Trump, Musk und Co. entwickeln.
Abends gibt es einen Pot Luck. Ich liebe das. Jeder bringt etwas zu essen für mehrere Leute mit, ohne grosse Absprache. Es gibt was es gibt. So multikulti ist das sehr cool. Von Guacamole über Schlangebrot, zu Randensalat, Gemüsedip und noch vieles mehr. Sogar ein kleines Lagerfeuerchen wird angezündet, trotz der massivsten Trockenheit. In der Schweiz wäre in diesem Zustand schon längstens ein Feuerverbot.
Der Pot Luck ist auch Zustande gekommen, da ein Volunteer den letzten Abend hat. So ungefähr alle 6 - 8 Wochen wechseln sie die Standorte in Costa rica und sehen so mit einem Low Budget ein Teil con Costa rica.
Am nächsten Tag brechen auch wir unsere Zelte ab und ziehen weiter nach Santa Teresa. Die Surferhochburg von Costa Rica.
Drake Bay / Corcovado Nationalpark
Unser Weg führt uns weiter in die Drake Bay. Wir freuen uns
schon seit beginn unserer Reise in Costa Rica auf diesen Abschnitt.
Der Weg dahin ist schon ein kleines Abenteuer. Der Weg ist fast 2 Stunden über
Schotter, mit teils massiven Schlaglöchern. Der Blick von Marc ist stets in die
Natur gerichtet auf der Suche nach Faultieren. Die soll es hier wie die
Eichhörnchen in der Schweiz geben. Leider haben wir auf dem Weg aber keine
gesichtet. Ohne platten Reifen oder andere Zwischenfälle erreichen wir unser
Ziel die Drake Bay.
Im Casa, wie man hier ein Zimmer mit Bad oft nennt angekommen, empfängt uns Leo
der Eigner. Er zeigt uns alles und erklärt uns auch wie es hier in Drake
abläuft. Alles Pura Vida, wie immer 😊
Das B&B hat eine unglaublich tolle Lage, 5 Minuten vom Strand entfernt und
gleich im Städtchen.
An Tag eins laufen wir während gut 4 Stunden den Draketrail, welcher uns an 6
Stränden durch den Jungel und an diversen Stränden vorbeiführt. Wir freuen uns
unglaublich als wir endlich ein paar Affen sehen. Es handelt sich um
Weissgesicht Äffchen. Die spielen da mitten auf dem Trail. So zücken wir unsere
Handys und es folgt eine Foto- und Videosession. Schrittchenweise nähern wir
uns den Affen und denken sie gehen dann schon weg. Falsch gedacht, aus dem
nichts rennen 3 Affen mit gezeigten Zähnen auf uns zu. Wir sind so überrascht,
dass wir anfangs gar nicht wissen was wir tun müssen. Wir hatten das Gefühl,
sie haben gar keine Notiz von uns genommen, dem war aber nicht so. Davonrennen
oder sich gross machen, das ist die Frage? Wir entscheiden uns anfangs für
gross machen, doch die machen keinen Halt, also beginnen wir unseren Rückzug. Ich
versuche etwas Laub mit dem Schuh gegen sie zu wischen, das hält sie kurz ab.
Danach geht es weiter, erst als wir richtig schnell davonrennen, stoppen sie
die Verfolgungsjagd. Was für kleine fiese Dinger 😊
Anschliessend gehen wir den Weg über den Strand weit von ihnen weg. Die
Wanderung ist wirklich sehr schon, aber unglaublich heiss. Das getrunkene
Wasser erreicht den Magen gefühlt gar nicht und wird sofort in Schweiss
umgewandelt. Unterwegs sehen wir noch einen paar Weissnasenrüselbären, div.
Vögle und Aras. Marc’s absolute Favoriten. Seit wir zusammen sind, erzählt er
immer er möchte einen Papagei als Haustier 😊 abends gehen wir zu einem Restaurant namens
Claudios, welches direkt am Strand liegt. Nach fast einer Stunde Wartezeit und
dem Hungertod nahe, gibt es das Weltbeste Stück Fleisch. Die Wartezeit hat sich
also gelohnt.
An Tag zwei heisst es früh aufstehen. Um 06.30 sitzen wir im
Tauchshop mit unserem Guide GIO. Der Kolubianer spricht überraschenderweise
sogar Deutsch. Wir rüsten uns mit Neoprenanzug, Maske, Flossen und
Schwimmgewicht aus. Danach geht es an Bord eines Speedboat, welches uns während
40 Minuten zur kleinen Insel Cano bringt. Im Vergleich zu unserem letzten
Tauchgang in Saba, werden hier nochmals die Regel durchgegangen und
Ausrüstungscheck gemacht. Hinterher geht es ins ,,kühle’’ nass. Wobei wirklich
kühl ist es nicht mit 30° Wassertemperatur. Gemeinsam tauchen Marc und ich ab.
Das erste mal seit unserer Ausbildung ist die Sicht wirklich ordentlich
eingeschränkt. Gefühlt sieht man 3 Meter weiter. In einem Haibesiedelten Gebiet
jetzt nicht so komfortabel 😊
Unten angekommen warten wir auf unseren Guide und Nathalie, die dritte
Taucherin. Diese hat aber Probleme mit den Ohren und dem Druckausgleich. So
kehrt sie nach zehn Minuten zum Boot zurück und wir können endlich mit Gio los
tauchen. Wir müssen nicht lange warten und ein paar Weissspitzenriffhaie zeigen
sich schlafend. Unser Guide ist gefühlt 2 Meter von ihnen weg. Anschliessend
geht es weiter. Die Sicht wird leider nicht wirklich besser und auch die
Korallen sind in einem schrecklichen Zustand, wobei ich sagen muss, es hat so
gut wie keine Korallen mehr. Es sieht auf gut Deutsch einfach nur Tod aus.
Während der Suche nach Korallen überrascht uns eine Schildkröte an einem
kleinen Felsen. Sie lässt sich gerade von den kleinen Fischen gründlich den
Panzer putzen und uns gelingen ein paar wunderschöne Aufnahmen mit ihr. Das war
es dann leider, nach 45 Minuten steigen wir wieder auf. Zeit für eine Pause auf
der Insel. Wo man absolut nichts machen darf ausser Atmen 😊
Nichts anfassen, nicht schwimmen, nicht umherlaufen, einfach nichts. Da es Teil
des Nationalparks ist, wird es extrem geschützt und es lebt sogar ein Ranger
auf der Miniinsel um diese zu schützen. Eigentlich ganz gut. Der zweite
Tauchgang ist sehr enttäuschend, ausser einem Hai und einer Schildkröte in der
Ferne, bekommen wir fast nichts zu sehen. Tja, es kann halt nicht nur immer
alles wundervoll und einzigartig sein. Dafür treffen wir auf dem Rückweg zum
Festland noch ein paar Delfine, die lassen einem die Enttäuschung schnell
vergessen.
An Tag drei im Corcovado Nationalpark, heisst es noch früher
aufstehen. Um 5 Uhr in der früh. Ein Speedboat bringt uns mit unserem Guide
Manuel mitten in den Nationalpark, von wo aus wir eine Wanderung quer durch
machen. Er erzählt uns unglaublich viel über die Flora und Fauna von Costa
rica. Lässt uns durch sein Fernglas wunderschöne Aras, Brüllaffen,
Spinnenaffen, Faultiere, Tapire beobachten und Aufnahmen machen. Marc schwebt
mit den Aufnahmen der Aras nun auf Wolke Sieben 😊Der Ausflug wäre wunderschön und perfekt,
wäre da nicht unsere Gruppe. Diese gleicht einer Schlaftablette, gemischt mit
pubertierendem Teenager, gemischt mit Desinteresse und mit Mimimi. Eine Gruppe
aus Israel sticht besonders hervor. Davon sind zwei Jungs im Alter von 14 und
17 Jahren dabei. Der eine kann sich nicht von seinem Handy und dem Spiel Tetris
lösen und der andere hat einfach nur den Anschiss und Hunger. Was lernen wir
daraus? Das nächste Mal ein paar Dollar mehr in die Finger nehmen, dafür eine
tolle mit kleiner Gruppe Führung erhalten 😊Nach 4 Stunden ist es geschafft, zurück am
Warteplatz für das Speedboat gibt es ein super leckeres Mittagessen. Die Küche
in Costa rica ist echt sehr lecker, obwohl wir auf die kleinen Bohnen
verzichten könnten 😊
Mit 50 Knoten Speed geht es zurück an Land. Im Vergleich, mit Maleki haben wir
Topspeed von 8 Knoten erreicht. Auch ganz nett, so flott unterwegs sein zu
können.
So sind die 3 Tage wie im Flug vergangen. Für uns heisst es an Tag 4 alles packen. Wir haben uns entschieden noch etwas die Strände zu erkunden. Die Fahrt dorthin dauert am Stück zwischen 8-10 Stunden. So entscheiden wir uns, dass aufzuteilen. Nach einer Nacht in einem Partyhostel und weiteren 200 Kilometern haben wir es geschafft und wir erreichen Samara. Die Hitze ist ziemlich krass. Das Thermometer klettert bis 38° hoch. Das werden definitiv heisse Tage 😊
Uvita
In Uvita haben wir uns ein kleines Apartment bei David
gemietet. Das gleicht zirka einer 1 ½ Zimmer Wohnung. Sie ist ausgestattet mit
einer Küche, einem Bad und einem Bett. Perfekt für uns. Zu unserer Freude hat
das Zimmer auch noch eine Klimaanlage. Das ist für die Nacht wirklich ganz
praktisch. Den aktuell kühlt es auch nachts nicht wirklich ab und es ist um die
28°.
Was auch richtig toll hier ist, dass David einen Pool gebaut hat, welchen wir
nutzen dürfen. Das wird auch Marcs Fuss danken, der ist nicht mehr ganz so dick und auf dem Weg zur Besserung.
Uvita ist bekannt für die ,,Walflosse’’, welche durch Sand
und Felsen entstanden ist und gehört zum Nationalpark. Bei Ebbe kann man bis
ganz zu den Felsen rauslaufen. Wir gehen gleich morgens vor acht Uhr los. Zu Fuss
von unserer Unterkunft sind es nur 20 Minuten. Leider wussten wir zu diesem
Zeitpunkt noch nicht, dass der Strand auch zum Nationalpark gehört. Somit haben
wir kein Geld mit dabei. Wir versuchen immer ohne Wertsachen an den Strand zu
gehen. Auch hier hat es überall Langfinger 😊 So kommen wir an und der nette Herr schickt
uns weg, kein Geld = kein Eintritt an den Strand. Ganz ehrlich, dass ist das
erste Mal, dass mich diese Geldmacheri wirklich nervt. Schlussendlich ist es
einfach ein Strand und der hat jetzt nicht so viel mit Nationalpark zu tun. Irgendwie
geht es uns gegen den Strich Geld für den Strand zu zahlen. Aber gut, wir
lassen uns bequatschen, dass das Geld für einen guten Zweck ist etc.
Also laufen wir zurück und holen das passende Geld. Zurück am Schalter erzählt
uns der Herr, dass nur Kreditkarte akzeptiert wird. Ja Herrgott sack noch
einmal. Überall wollen sie am liebsten nur cash, aber ein solcher Ort will
Karte. Unsere Nerven sind etwas strapaziert. Aber eine nette Familie übernimmt
die Kosten für uns per Karte und erhalten dafür von uns das Bargeld. So,
nachdem nun eine Stunde vergangen ist, schaffen wir es endlich an den Strand zu
kommen. Glücklicherweise ist der Strand riesen gross und die Menge an Leute verteilt
sich wirklich gut.
Leider haben wir aber mittlerweile Flut. So besuchen wir nur ganz kurz den
äussersten Punkt der Walflosse. Die Wellen draussen sind beeindruckend und
klatschen an die Felswände.
Anschliessend geniessen wir noch den Strand und die Wellen. Unsere Frisbee und
der Wasserball sind mittlerweile fester Bestandteil des Rucksacks und so
jederzeit zur Hand. Ausgepowert geht’s anschliessend zurück zur Unterkunft, wo
wir den Pool noch etwas geniessen.
Am Tag darauf zieht es uns zu einem kleinen Wasserfall, der
glücklicherweise kaum Touristen anzieht. Nicht etwa, weil er nicht schön ist,
sondern die Strasse dahin eine echte Herausforderung 😊
Aber unser Suzuki arbeitet sich gut und auch alle Reifen bleiben heil. Ob das
die ganze Reise so sein wird?
Das coole am Wasserfall war, dass sich im Felsen durch das Wasser eine Rutsche
gebildet hat. So konnte man darunter rutschen und ins Wasser springen. Wirklich
herrlich und unterhaltsam. Die Ticos, wie hier die Einheimischen genannt werden
sind sehr gesprächig und freuen sich immer, wenn sie ihr Englisch üben können.
So erfahren wir auch, dass die Ticos nun eine Woche Ferien haben. Sie warnen
uns, dass die Strände nun unglaublich voll werden und in den Städten überall
viele Partys gefeiert werden. Man halte es in dieser Woche als Tourist kaum
aus. Glücklicherweise geht unsere Reise weiter und somit weg von den Hotspots. Unser
nächstes Ziel ist die Drake Bay im Corcovado Nationalpark.
Jaco
Auf dem Weg nach Jaco, machen wir noch einen kleinen Abstecher im Carara Nationalpark. Der Parkplatz sieht sehr verloren aus und auch der Parkeingang ist ziemlich in die Jahre gekommen. Also erwarten wir mal nichts. Aber wir haben wirklich Glück. Lange können wir Brüllaffen beim herumtollen beobachten. Auch die giftigen Tiere hier kommen nicht zu kurz. Wir sehen einen Frosch und eine Schlange, welchen man definitiv nicht zu nahekommen sollte. Beim plaudern stellen wir fest, dass Costa rica eigentlich auch ganz gut mit den tödlichen Tieren von Australien mithalten kann. Auf den letzten Meter beginnt es zu Tröpfeln. Kaum sitzen wir im Auto regnet es wie aus Eimern 😊
Auf dem Weg nach Jaco wäre eigentlich noch die bekannte
Brücke von Tarcoles. Unter dieser Brücke taumeln sich immer viele Krokodile.
Aufgrund des strömenden Regens ziehen wir aber gleich bis nach Jaco durch. Dort
beziehen wir ein wunderschönes Cabin, zwischen Palmen. Eine Französin Namens
Piertte empfängt uns und zeigt uns alles. Zum Abendessen gehen wir ins
Städtchen. Wir wurden bereits vorgewarnt, dass Jaco eher eine Partystadt ist.
Man sieht sofort Leute, welche unter Drogen stehen, viele Bettler und
Obdachlose Leute. Nach dem Abendessen
gehen wir direkt zurück ins Cabin nicht nur wegen der unsicheren Lage, sondern
auch wegen Marcs Fuss. Der ist nämlich mittlerweilen doppelt so dick wie er sein sollte.
Im Cabin hat es ein Kühlschrank mit
einem Eisfach. Dort haben wir Eis gemacht, mit welchem wir nun den Fuss kühlen
und hochlagern, in der Hoffnung das es schnell wieder besser wird. Am frühen
Morgen werden wir durch das krähen von Aras geweckt, so ist Marc schnell aus
dem Bett gekommen 😊
Monteverde / Santa Elena
Der
Weg nach Santa Elena ist zu beginn ganz gut, mit der Zeit wechselt die Strasse
aber von Teer auf Schotter. So kommen wir eher etwas langsamer voran. Diese
Tage haben wir uns für ein 4 Bett Hostel entschieden. Das schont unser Portemonnaie
enorm. Statt jede Nacht um die 40-60 Dollar auszugeben. Kostet das nur gerade
mal 23 Dollar pro Person. Und da wir quasi nur zum Schlafen im Zimmer sind,
spielt es keine Rolle 😊
Bei der Ankunft in Santa Elena, heisst es dann erstmal Pullover und Jacke
hervorsuchen. Es ist ,,nur’’ noch 18°. So ,,kalt’’ hatten wir das letzte Mal
bei der Abreise aus der Schweiz.
Hier gibt es auch wieder einen Nationalpark. Wir stehen früh auf, schmieren uns
ein paar Sandwiche und gehen los in der Hoffnung nicht mit der Masse laufen zu
müssen. Die Organisation der Billette ist eine kleine Katastrophe und völlig
nicht übersichtlich. Aber Marc schafft es nach 40 Minuten und wir können in den
Park. Die Natur hier ist unglaublich grün und saftig, da es sich um einen Nebelregenwald
handelt. Gleich nach ein paar hundert Meter, rennen ein paar
Weissnasenrüselbären über den Weg. Die sehen wirklich sehr nett und süss aus
und interessieren sich so gar nicht für uns. Überraschenderweise verteilen sich
die ganzen Leute extrem gut und wir sind auf unserem Trail fast alleine. Während
dem Laufen fällt Marc ein schwarzer Punkt am Fussgelenk auf, welcher sich als
eine Zecke herausstellt. Dieser entferne ich fachgemäss und packe
vorsichtshalber noch eine Antiseptische Creme über Nacht drauf. Abends kochen
wir uns was leckeres im Hostel und fallen müde in unsere Betten.
Da ich immer noch so extrem von einem steiffen Nacken geplagt bin, suchen wir
noch eine Physiotherapeutin auf, welche mir endlich etwas Erlösung schafft und
ihre Arbeit wirklich gut gemacht hat. Die Temperaturumstellung war auch nicht
gerade förderlich.
Nach 2 Nächten ziehen wir weiter. Nächstes Ziel ist das Städtchen Jaco.
La Fortuna
Unser erstes Ziel ist La Fortuna, gleich neben dem bekannten Vulkan Arenal.
Dort beziehen wir für 3 Nächte ein B&B Namens Tico. Klein aber fein trifft die Beschreibung. Mit Händen und Füssen verständigen wir uns mit Juan. Leider ist unser Spanisch katastrophal😅 Aber irgendwie geht es immer.
Das Städtchen La Fortuna ist extrem Touristisch. Es reihen sich Souvenirshops, Touristenbüros und Restaurants aneinander.
Nach einer Mütze Schlaf geht es für uns zu den Mistico Hanging Bridge. Ein Nationalpark, welcher mit 8 Hängebrücken ausgestattet ist. Wir müssen noch etwas mit dem Touristenandrang klar kommen. Als wir aber im Park drinnen sind, verteilt es sich nicht so schlecht. Unsere Segelbeine machen sich relativ schnell bemerkbar. Das ist ziemlich frustrierend 😅
Aber wir werden schnell abgelenkt von Kolibris, verschiedensten Vögel, kleinen giftigen Blaubeinfrösche und der atemberaubenden Natur.
An Tag 2. In La Fortuna gehts zum River Rafting. Das war ein heiden Spass. Zum einen hatten wir eine lustige Britische Familie im Boot mit Teenie-Töchtern und zum anderen einen unfassbar coolen Guide namens Gilbert. Der Fluss war nicht extrem wild aufgrund der Trockenzeit. Trotzdem ist es Gilbert, unserem Guide 2 mal gelungen das Boot zu kentern und uns ins kühle nass zu befördern. Unterwegs gab es einen Halt, bei welchem es einen Früchtesnack gab. Und die Früchte hier sind definitiv next Level.🤤 Ananas, Mago, Bananen und Wassermelonen, alles im perfekten reifegrad. Was will man mehr.
Während unserem Snackhalt werden wir noch Zeuge eines heftigen Affenstreits. Die kleineren Brüllaffen verklopfen entweder einen alten oder jungen Affen, welcher ab sofort nicht mehr zur Herde gehört. Verletzt zieht er irgendwann davon und mein Herz ist fast gebrochen. Die Tierwelt ist nichts für schwachen Nerven😂
Am ende der Tour gibt es noch ein leckeres Mittagessen und wir dürfen unseren ersten Toukan🦜 sichten. Das war ein wirklich perfekter Tag. Seit unserer Abreise leide ich unter einem steifen Nacken, doch das Rafting und die Bewegung heute haben gut getan.
Nach 3 Nächten wird es Zeit weiterzuziehen. Nach einem Kakerlakencheck der Rucksäcke, heisst es alles pack und im Auto verstauen. Nächstes Ziel Monterverde/Santa Elena.
Bienvenido Costa rica
Pura vida ist unser neues Motto 😁
Die Reise nach Costa rica war echt kalt, ist aber sonst problemlos verlaufen und die Freude über einen neuen Stempel im Pass gross. Am Flughafen holt uns die Autovermietung ab. Von nun an gehts mit einem Suzuki 4x4 für uns weiter. Wir studieren Waze, mapsme & Google maps bis zu unserem B&B. Wir müssen schon das erste mal an Maleki zurück denken. Das Routing läuft nicht mehr über den Garminkartenplotter sondern über unser Handy 😁 Es zeigt keine Untiefen mehr an, dafür aber Baustellen und grosse Schlaglöcher. Ganz nach dem Motto same same, but diffrent 😁
Nach 20 Minuten kommen wir im B&B an. Unser Vermieter empfiehlt uns für den morgen dringenst möglichst um sieben in der früh los zu fahren, wegen dem Verkehr sagt er. Uns kommt es eher rüber, als das er uns möglichst schnell los werden will😅
Kein Ding, wollen wir ja auch. Schnell schnell raus aus der Stadt und rein in die Natur von Costa rica.