Die Abenteuer der Maleki und ihrer Crew

Die Abenteuer der Maleki und ihrer Crew

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Die Abenteur der Maleki und ihrer Crew

4 Feb 2024

Terre de Haute, Sturm in der Ankerbucht und Inselerkundung

Am 4. Februar meint es der Wind endlich wieder gut mit uns und wir segeln das erste Mal mit Julia nach Terre de Haut, das andere Inselchen unterhalb von Guadelupe.
Und das Meer meint es auch richtig richtig nett, wir haben kaum Wellen und können die komplette Distanz segeln. Helmut unser Autopilot kriegt eine Pause. Julia wird gleich eingespannt und macht das richtig gut😊

Wie vor fast 3 Wochen Ankern wir wieder am gleichen Ort. Und hoffen, dass es Wind und Wetter dieses Mal besser mit uns meint, als dass letzte Mal 😅
Das Reef hier ist wirklich schön zum Schnorcheln.
Auf der Insel mieten wir drei E-Bikes und fahren die komplette Insel ab und zeigen Julia das eine und andere Örtchen, dass wir bereits beim letzten mal fanden.
Der Wind nimmt die Tage zu und wir sind unschlüssig, ob wir an eine Boje gehen sollen oder nicht. Treffen dann noch andere Schweizer und sie meinen sie bleiben lieber vor Anker. Es soll ordentlich Wind und Welle geben, aber nur eine Nacht. Anschliessend dreht der Wind endlich so, dass wir weiter nach Guadeloup können. Alle Wetterapps sind sich nicht so einig. Also entschliessen wir die eine Nacht noch zu bleiben und dann weiter zu ziehen.
Wir machen alles Dingfest und Marc taucht nochmals den Anker und die Kette ab. Zudem Essen wir noch bevor es richtig losgeht mit dem Wind und der Welle. Pünktlich als es eindunkelt geht es los. Die Maleki tanzt ordentlich umher. Wir lenken uns mit Lesen, Netflix schauen und Hörbücher hören ab. Die Pestoteigwaren und die Welle vertragen sich bei Julia dann aber nicht so gut und sie muss sich übergeben. Wir legen die Matratze in der Schiffsmitte auf den Boden, wo sich Julia hinlegen kann. Dort geht es ihr glücklicherweise dann gut.
Draussen tobt es ordentlich. Und beim Nachsehen fällt uns auf, dass das Schiff vor uns immer näher kommt. Wir beginnen zu schreien und pfeiffen, bis die Besatzung des Schiffs hochkommt. Ihr Beibbot hängt mittlerweilen in unserer Ankerkette, so nah sind sie. Marc geht mit unserem grossen Kugelfender nach vorne und versucht zu dämpfen falls das Schiff in uns reindonnert. Glücklicherweise schaffen sie es den Motor zu starten und etwas Abstand zu gewinnen. Die Welle schätzen wir mittlerweilen 2 Meter, der Bug der Maleki taucht zwischendurch etwas ins Wasser ein. Das andere Schiff schaffte es nach etwa 15 Minuten endlich den Anker zu bergen und konnte wegfahren. Wir bleiben glücklicherweise stehts an Ort und Stelle. Heisst unser Anker hält. Um uns herum hört man immer wieder Ankerketten, Schiffmotoren und das heulen des Windes. Um zwei Uhr in der früh ist der Spuk endlich vorbei. Die Welle hat sich wieder abgebaut. Beim Blick nach draussen, hoffen wir das es allen anderen gut geht. Mindestens 10 Schiffe sind weg. Am Morgen sitzt der Schock immer noch etwas in unseren Knochen und gleichzeitig sind wir froh haben wir alles Dingfest gemacht, Kette rausgelassen und den Anker abgetaucht. Das hat ziemlich Sicherheit gegeben. Trotz der Müdigkeit ziehen wir am Morgen gleich los nach Guadeloup. Unser Ziel ist die Ankerbucht Malendure.

Im Nachhinein erfahren wir, dass ein Segelschiff in dieser stürmischen Nacht in der Bucht gestrandet ist. Solche Nachrichten machen einem immer wieder Nachdenklich und sehr vorsichtig

31 Jan 2024

Marie-Galante, segeln und geniessen

Leider haben wir ordentlich Flaute. So fahren wir unter Motor, zur kleinen Insel unterhalb von Guadelupe, Marie-Galante. So kann sich Julia schon etwas ans schaukeln gewöhnen. Wir Ankern vor einem Bilderbuchstrand.
Am Strand finden wir endlich unseren ersten Kokosnüsse. Und die knacken wir auch gleich mit Hilfe eines Beils und einem ordentlichen Victorynoxmesser😅 Leider haben wir (noch) keine Machete.
Mit dem Standup paddeln wir noch eine Bucht weiter und gehen schnorcheln. Ein Karibiktag, wie man ihn sich ausmalen würde.
Am Tag darauf ziehen wir weiter in den Hauptort Saint Louis. Dort mieten wir ein Auto und erkunden die Insel. Was uns ehrlicherweise nicht so wirklich aus den Socken gehauen hat. Aber als Schweizer würden wir die Insel als nett beschreiben 😂 Da Hanshugo unser Aussenborder nach wie vor immer noch Zickereien macht, entscheiden wir uns, ihn nochmals auseinander zu bauen. Mit Erfolg finden wir den Fehler und beheben ihn. Wieder mal wurde aus ,,gschwind" 4 Stunden später. Aber zur Freude aller, lief er anschliessend endlich perfekt. Julia lädt uns anschliessend zu einer leckeren Pizza im Dörfchen ein und einem ordentlichen Absacker in der Bar Chez Henri 😉

30 Jan 2024

Hafen, Besuch aus der Schweiz und Karibikfeeling

Wir kommen am 28. in den Hafen von Guadeloup, die Freundlichkeit des Hafenpersonal haut einem fast aus den Socken. Wir können von Glück sprechen, wissen wir mittlerweilen wie alles im Hafen abläuft. Sonst wäre es ein wenig schwierig gewesen ohne Hilfe vom Hafenpersonal. Wir merken allgemein, dass auf den französischen Insel der Umgang eher ruppig, unfreundlich und nicht gerade Hilfsbereit ist. Gleich machen wir uns daran, dass Boot wieder mal einer Generalreinigung zu unterziehen. Zudem muss die Bugkoje für Julia geräumt werden. Und wie immer zwei-/drei kleine Sache repariert werden 😁

Am Abend des 29. Januar trifft Julia unser drittes Crewmitglied für die nächsten 2 Wochen ein.
Julia erfährt am ersten Tag gleich, was es heisst auf einem Boot zu leben. Am morgen fahren wir mit dem Bus in die Hauptstadt Point a Pitre kaufen Ersatzteile, Nahrungsmittel und neue Gadets zum schnorcheln ein. Anschliessend wird alles zurück zum Boot geschleppt und verstaut.
Danach ist unsere Geduld beim Kleider waschen gefragt. Als es eindunkelt sind wir mit allem fertig.

Am nächsten Morgen geht es nach langem wieder mal zu dritt los. Wir fahren nur knapp 3 Meilen nach Le Gosier, wo wir Julia einen entspannten und schönen ersten Tag in der Karibik bieten können. 


Kleiner Nachtrag noch:

Julia hat uns Ersatzteile aus Spanien mitgenommen, für unsere Wanten (Drahtseile, die den Mast stabilisieren). Nachdem wir gefühlt 100 Emails mit dem Rigger hin und her geschrieben haben, hat er diese in die Scgweiz zu Julia geschickt. Und der Witz der ganzen Geschichte, er hat die falschen geschickt. Das Gewinde ist auf die falsche Seite gedreht und passt so leider auch durch biegen und brechen nicht. Wuuuusaaa, hiess unser Motto. Er kann sie in die Karibik schicken meinte er. Reine Shippingkosten 320 Euro 😱🥴🙊.


28 Jan 2024
28 Jan 2024

Insel Terres-de-Haute

Während 7 Tagen konnten wir an der Boje vor der Insel Terres-des-Haute bleiben. Die Wettervorhersage ist miserabel während diesen Tagen. Am 2. Tagen fahren wir an Land, wo wir wieder einklarieren müssen, da wir uns nun wieder auf französischem Boden befinden. Die Schlange am Montagmorgen ist jedoch lang. Aber das ist kein Problem, man findet immer Themen um mit anderen Seglern ins Gespräch zukommen. So vergeht die Zeit jeweils ratz fatz. Anschliessend schlendern wir durchs Städtchen, was wirklich super herzig war. In einem kleinen Supermarkt statten wir uns für die kommenden Tage mit frischen Lebensmittel aus.

Die Wettervorhersage bewahrheitet sich dann auch gleich am 3. Tag an der Boje. Es regnet praktisch durchgehend zudem fegen immer wieder starke Böen über unsere Maleki. Wir gammeln in der Koje vor uns hin. Erledigen Büroarbeite wie Rechnungen zahlen. Und organisieren/planen die nächste Woche, wo wir Besuch aus der Schweiz erwarten. Und wir haben einen Plan ausgetüfftelt, wie unser Projekt ab Juni 2024 weiter geht. Siehe dafür im Menü unter Reiseroute, was wir ausgeheckt haben🤭😋

Die Tage darauf sind Geduld und Nerven gefragt. Die Welle kommt von der Seite und der Wind von vorne. Heisst für unsere Maleki, dasssie umher tanzt und hüpft und wir somit leider auch. Am 5. Tag hat wenigstens der Regen eingestellt und wir flüchten mit der Crew des Katamaran der WE an Land. Auch sie mit ihrem Katamaran wurden durchgeschüttelt. Und mit der Zeit können wir euch sagen, geht das einem so unglaublich fest auf die Nerven. Patrizia meinte:,,today i really hate the Boatlife!" Und noch ein paar italiänische Fluchwörter dazu 😁
An Land hat es auch Segler die auf den Parkbänken sich ein Schaukelfreies Mittagsschläfchen gönnen 😅

Am letzten Tag, werden wir endlich erlöst. Der Wind lässt nach und die Sonne zeigt sich wieder von ihrer besten Seite. So spazieren wir zum Fort (Befestigunsanlage zur Verteidigung) hoch. Wo man eine unglaublich schöne Sicht auf die gesamte  Ankerbucht und die Insel hat. Wir geniessen es richtig wieder mal die Füsse zu vertreten, so gehen wir zu Fuss noch zur anderen Inselseite an einen Strand, wie er im Bilderbuch steht.
Als wir zurück ins Städtchen kommen, laufen ganz viele Einheimische mit Trommeln und anderen Instrumenten umher. Sie feiern Karnevalsbeginn. So schauen wir der kleinen Parade zu. Und müssen etwas schmunzeln als eine Auto mit 2-3 Musikboxen vorbei fährt. Die waren wahrscheinlich noch niemals auf Dominica zu Karnevalsbeginn 😅 Aber auch hier auf der kleinen Insel, werden die Hüften ordentlich geschwungen.
Zurück auf dem Boot, bereiten wir die Maleki vor, damit wir am nächsten morgen zeitig ablegen können. Unser Ziel ist Guadeloup selber. Dort gehen wir in den Hafen. Und dann kommt am Montag 29. Januar Lea's Cousine, Julia für 14 Tage zu besuch. Wir freuen uns unglaublich darauf wieder mal einen Gast an Bord zu haben 😊

20 Jan 2024

Ab auf die Iles des Saintes zurück in Französisches Teritorium (Guadeloup)

Am 20. Hiess es Anker hoch und Tschüss Dominica. Wir segelten auf die Insel unterhalb von Guadeloup auf die iles des Saintes. Knapp 40 Kilometer Distanz legten wir zurück. Die Maleki rasste nur so dahin, mit Topspeed zwischen 6-8 Knoten erreichten wir bereits nach 3 Stunden unser Ziel. Zu unserer Überraschung waren alle Boje in der Nähe des Ufers besetzt. So gingen wir eine kleine Bucht weiter wo wir altbekannte Gesichter wieder traffen. Ilona und Rene aus der Schweiz mit ihrem Aluminiumboot. Sie lernten wir kurz nach unserer Ankunft in Martinique kennen.

Gleich hinter ihnen lassen wir den Anker auf 10 Meter Wassertiefe fallen. Anschliessend hüpfen wir gleich ins Wasser, checken den Anker und das kleine Reef in der nähe aus. Wir steigern uns immer mehr, die Reef's werden immer grösser und so presentieren sich auch immer mehr Fischarten. Einfach nur schön. 

19 Jan 2024
Chaudiere Pool

Chaudiere Pool

19 Jan 2024

Wiedersehen in der Karibik

Auf den Kapverden haben wir Ralf und Tasja kennengelernt. Das Ziel der beiden lautet Weltumsegelung, mit ihrem Aluminiumschiff, welches 15 Meter lang ist. Das Deutsche Päärchen ist uns von der ersten Minute an sehr sympathisch.

So freuten wir uns total, als Tasja geschrieben hat, dass sie auch nach Dominica kommen. Sie haben zu diesem Zeitpunkt zwar Gäste an Bord, würden sich aber super auf einen Ausflug mit uns freuen. Also organisierten wir das Mietauto und suchten einige Sehenswürdigkeiten heraus.

Wir erwischten leider einen wechselhaften Tag, aber wir liessen uns die Stimmung von den diversen Regenschauer nicht vermiesen. Als erstes besuchten wir die Red Rocks. Eine Felsformation, welche minim dem Gran Canyon ähnelt. Aber wirklich nur minim. Trotzdem war der Spaziergang durch den Jungel sehr schön. Zu Lea's Freude wurde der Spaziergang durch ein Katzenbaby immer wieder begleitet. Wäre eine Bootskatze was für uns? Die Crew ist sich nicht einig, also gibt es vorerst keine Haustiere auf der Maleki ;)

Unser nächstes Ziel war der Bwa Wasserfall. Auch dieser führte uns etwas durch den Jungel. Auf halber Strecke begegnen wir einem einheimischen der das Bord am roden war. Sehr freundlich begrüsst er uns und fragt uns etwas aus. Aus dem Nichts, verlangt er plötzlich 40 karibische Dollar von uns. Er behauptet das sei Privatgelände und das es ihm gehöre. Gelegenheit macht in diesem Fall Geschäfte. 40 karibische Dollar sind umgerechnet um die 12 Euro. Also nicht die Welt. Er freut uns und wünscht uns viel Spass. Eigentlich wäre dieser Wasserfall gratis zu besichtigen ;) nach 15 Minuten kommen wir am Ziel an. Wirklich wunderschön präsentiert sich hier die komplette Natur und der Wasserfall. Es war etwas beunruhigend die grossen Felsbrocken oberhalb uns zu sehen. Der nette Herr von eben versicherte aber, dass dies schon 80 Jahre so sei. Und nach dem letzten harten Hurrikan im 2017, wobei über 90 % der gesamten Infastruktur von Dominica zerstört wurde, haben sich die Felsen kein Milimeter bewegt. 

Unser letztes hiess Chaudier Pools. Gemeint war ein 10 Meter tiefer natürlicher Pool bestehend aus kaltem aber auch warmem Wasser. Die Wanderung dahin zog sich ordentlich über Stock und Stein. Der Pool von weitem eine Augenweide. Und auch zum Schwimmen war es herrlich, nur das warme Wasser vermissten wir. Entweder waren wir falsch oder es hat gar nie heises Wasser gegeben. Dann fragt sich nur, warum man den Pool Chaudiere nennt. Was auf Deutsch soviel wie Heizkessel oder Boiler heisst. Wir habens leider nicht rausgefunden.

Just bevor es dunkel wurde schafften wir es zurück zur Autovermietung. Das Rumoren unserer Mägen war kaum zu überhören und so gingen wir gemeinsam noch ins Restaurant am Strand. Tauschten unsere Erlebnisse der Atlantiküberquerung und die zukünftigen Pläne aus. Wo und wann wir uns wiedersehen werden belibt spannend.

16 Jan 2024
Trafalgar Wasserfall

Trafalgar Wasserfall

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