Die Abenteur der Maleki und ihrer Crew
Was für ein positiver und schöner Start hier auf Kapverde
Wir sind früh wach, aber weil wir wahrscheinlich auch früh eingeschlafen sind. Nach wie vor wissen wir nicht, welche Zeit wir haben. Wir sehen von weitem, das einer unserer Nachbarn auch ein Schweizer ist. Dank der gehissten kleinen Schweizerfahne. Er steigt gerade in sein Beiboot und fährt zu uns rüber. Wenn sich zwei Schweizer treffen, der eine aus der Westschweiz kommt und der andere aus der Deutschschweiz, wird englisch gesprochen :)
Er stellt sich uns vor und erklärt uns gleich mal alle wichtigsten Eckpunkte. Wo wir einklarieren können. Wo das Beiboot an Land fest gemacht wird. Wo es Frischwasser gibt. Wo man eine Simkarte kriegt ect. Einfach der hammer. Genau das lieben wir an der Seglercommunity so fest, man hilft sich ungefragt.
Kurz danach machen wir unser Beiboot klar (diesmal sind die Paddels auch an Board) und machen uns auf den Weg an Land. Dort ist gerade viel los. Die Fischer sind zurück und verkaufen ihren Fisch an die Locals. Beim Andocken lernen wir auch gleich ein Deutsches Seglerpäärchen kennen, die uns auch noch 2-3 Tipps mit auf den Weg geben und auf ein Bierchen einladen.
Das Einklarieren funktioniert überraschend einfach und schnell. Papiere vom Schiff und uns vorlegen, 2-3 Fragen beantworten, warten bis der Bigboss vom Frühstück kommt und den offizielle Einlassstemple auf unseren Pässe sausen lässt. Zack das wars. Die kleine Aufgregung war für nichts ;)
Wir schlendern etwas durch das Dörfchen, welches gerade von Gruppen von Touristen, vorallem Deutschen überflutet wird. Die Hotels liegen nicht hier sondern unten an der Insel. Das hier wird wohl ein Tagesausflug für sie sein.
Zirka eine Stunde und wir haben mindestens zehnmal No Stress gehört. Das ist hier ihr Lebensmotto. Und steht gefühlt auf jedem Souvenir. Für gerade mal 50 Cent steigen wir in einen Kidnapperbus, der uns in das 15 Minuten entfernte grössere Städtchen bringt. Wir nennen in so, weil dieser einfach umher fährt und aus dem Fenster schreit, wer mit in die Stadt fahren will. Lea kannte dies bereits von ihrer Reise in Tanzania und Südafrika, daher waren wir nicht ganz so misstrauisch ;) Aber ein komisches Gefühl ist es trotzdem ;)
Die Telekommunikationshops sind gerade alle etwas aus dem Häusschen. Da gestern das komplette Internet der Insel gehackt wurde. Dies hatte zur Folge das alles unbegrenzt Internet hatten und alles ein bisschen aus dem Ruder lief. Daher warten wir während 1 1/2 Stunden bis wir an der Reihe sind. Aber es ging ratz fatz und wir hatten eine SIMKarte und somit auch wieder Internet für Unterwegs.
Zurück bei unserer Ankerbucht finden wir unsere Dinghy so vor eie wir es vor einigen Stunden da gelassen haben. Ich schreibe das so ausfrücklich, weil man viele Räubergeschichten von geklauten und zerstörten Beibooten hört. Das wäre so ziemlicj beschiessen für uns. Den unser Schiff liegt ca 400m weit im Meer draussen. Ohne Beiboot eine eher schwierigere Angelegenheit.
Wir sind extrem positiv überrascht und freuen uns total fest auf diese Zeit hier in Kapverde. Wo wir in den nächsten paar Wochen, ein bisschen von Insel zu Insel segeln werden. Bevor wir den grossen Sprung über den Teich wagen werden ;)